Künstlerinnen & Künstler

Nomin Bold

Nomin Bold ist eine Malerin, die an der Universität für Kunst und Kultur in Ulaanbaatar ausgebildet wurde und ihren Abschluss in der Klasse Mongol Zurag (Mongolische Malerei) gemacht hat. Ihre Werke wurden auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt, u. a. auf der Documenta 14 (2017), der 2. Yinchaun Biennale, im MARKK Hamburg (2020/21) und im Weltmuseum Wien (2021/2022); sie wurde mit dem Großen Preis Goldener Pinsel der Union Mongolischer Künstler, Ulaanbaatar (2016) ausgezeichnet.

Time Link
© project Dispersed & Connected (PEEK–AR 394-G24) funded by the Austrian Science Fund (FWF)
Between Black and White 2023
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Multiverse 2019
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Interview Nomin Bold 2022
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Tatia (Tamar) Skhirtladze

Tatia (Tamar) Skhirtladze ist eine in Wien lebende Künstlerin und Filmemacherin.
Tatia Skhirtladze integriert autobiografische Erzählungen und ortsspezifische Recherchen in ihre konzeptionellen Langzeitarbeiten, die sich über viele Jahre hinweg entwickeln.
Nach ihrem Studium der Kunstpädagogik in Georgien sowie an der Universität für angewandte Kunst Wien und Fine Arts am Dutch Art Institute in den Niederlanden unterrichtet sie seit 2011 Video am Institut für Kunstwissenschaften und Kunstpädagogik an der Universität für angewandte Kunst Wien und war/ist an mehreren kunstbasierten Forschungsprojekten beteiligt.

tatias.net


glorytothequeen.at


glorytothequeen on vimeo

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Isolation and Connection by Tatia Skhirtladze 2020 (filmed inside the State Silk Museum, Tbilisi, Georgia)
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Baterdene Batchuluun

Baterdene Batchuluun ist ein multidisziplinärer Künstler, der an der School of Fine Arts / Mongolian State University of Arts and Culture ausgebildet wurde. Sein Schwerpunkt liegt auf Film und multimedialen Installationen. Seine Arbeiten wurden/werden ausgestellt in Ulaanbaatar; Todays Art Festival in Den Haag 2017; Insomnia Festival in Tromsø 2018; Weltmuseum Wien 2021/22 und Völkerkundemuseum VPST Heidelberg (2023/2024).

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Wind Traveler/Khamkhuul by Bat-Erdene Batchuluun, Ulaanbaatar, Mongolia, 2020
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Baatarzorig Batjargal

Baatarzorig Batjargal ist ein Maler, der an der School of Fine Arts / Mongolian State University of Arts and Culture in Ulaanbaatar ausgebildet wurde und seinen Abschluss in der Klasse Mongol Zurag (mongolische Malerei) machte. Seine Werke wurden/werden u. a. in der Jack Bell Gallery in London, der 976 Gallery Ulaanbaatar, der 2. Yinchuan Biennale, dem Chian Art Museum Shanghai (2017), der 8. Asia Pacific Triennial, Queensland, Australien und dem Chinggis Khan Museum in Ulaanbaatar ausgestellt. Sein Werk wurde vom Minneapolis Institute of Art, USA, erworben.

Lord of Steppe 2023
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Interview Baatarzorig Batjargal 2022
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Johannes Heuer

Johannes Heuer ist ein in Wien und Retz lebender Künstler und Grafiker. Er ist Co-Direktor von vorAnker – Temporary Space for Artists.

johannesheuer.com

www.voranker.org

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Video compilation for „Dust & Silk“  by Johannes Heuer 2020
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Khosbayar Narankhuu

Khosbayar Narankhuu ist ein Maler, der an der School of Fine Arts / Mongolian State University of Arts and Culture in Ulaanbaatar ausgebildet wurde und seinen Abschluss in der Klasse Mongol Zurag (Mongolische Malerei) machte. Derzeit ist er Leiter der Abteilung für Ausstellungsdesign am Chinggis-Khan-Museum in Ulaanbaatar. Seine Werke wurden/werden ausgestellt im MARKK Hamburg (2020/21); Weltmuseum Wien (2021/2022); Völkerkundemuseum VPST Heidelberg (2023/2024).

Orgol (Offerings) 2023
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Jack Wolf

Jack Wolf ist ein investigativer Forscher, Filmemacher und Künstler. Er arbeitet seit über vier Jahren an Untersuchungen mit Mnemonic und Syrian Archive.
Er arbeitet freiberuflich für NRO und Medien und untersucht neue Technologien, Konflikte und Umweltfragen. Er ist auch Teil des unabhängigen Ermittlerkollektivs The Rock Pool und leitet ein Team des EI-Forums, das die Rohstoffindustrie in Afrika kartiert.
Seine Filme, Geschichten und Werke wurden weltweit gezeigt und veröffentlicht, unter anderem im Fotomuseum Winterthur (Schweiz), im HKW (Berlin), im Centre Pompidou (Paris), im Onassis-Kulturzentrum (Athen) und im Nationalmuseum von Grenada. Er hat Vorträge an der Volksbühne, im Vilém Flusser Archiv und an der University of Ulster, Nordirland, gehalten.

Paul Kolling

Paul Kolling (*Karlsruhe) lebt in Berlin und beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit infrastrukturellen und wirtschaftlichen Prozessen und deren Integration in ökologische und soziale Strukturen. Seine Erforschung und (Wieder-)Aneignung neuer Technologien wird neu arrangiert, um neue Perspektiven aufzuzeigen, die durch Komplexität und Rhetorik verschleiert werden können. Das Ergebnis sind technologische Systeme, Installationen und hybride Objekte, die versuchen, komplizierte Themen zugänglich zu machen.
Paul ist Gründungsmitglied von terra0.org, einem Kunstkollektiv, das sich mit der Schaffung von hybriden Ökosystemen in der Technosphäre beschäftigt. Seine (weiteren) Projekte reichen von Objekten und Installationen für Ausstellungen und Galerien bis hin zu Publikationen, Vorträgen und Podiumsdiskussionen. Sie wurden unter anderem auf der 58. Carnegie International, der 17. Internationalen Architekturausstellung – La Biennale di Venezia, dem Canadian Centre for Architecture Montreal, The Shed New York City, dem Kunstverein Hamburg, dem Kunstverein Harburger Bahnhof, dem Weltmuseum Wien, der Kunsthalle Zürich, dem Francisco Carolinum Linz, dem Chronus Art Center Shanghai, der Furtherfield Gallery London und dem Schinkel Pavillon Berlin präsentiert.

paulkolling.de

Break of Gauge 2018
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Dilyara Kaipova

Dilyara Kaipova (Taschkent, 1967) arbeitet mit usbekischen Textilien, wobei sie deren jahrhundertealte Traditionen wiederbelebt, um dieses Medium für die aktuellen soziokulturellen und ökologischen Probleme der Region und ihrer postmodernen Geschichte relevant zu machen. Kaipovas Praxis befindet sich an der Schnittstelle zwischen volkstümlichen Handwerkstraditionen und Zeitgenossenschaft. Die Künstlerin entwirft Originalmuster und stellt ihre Ikat-Stoffe in Zusammenarbeit mit traditionellen Meistern her. Sie bezieht und verwendet auch alte Stoffe und Stickereien – lokale Stoffe aus der Sowjetzeit und „naive“ hausgemachte Stickereien. Kaipovas Textilarbeiten wurden erstmals 2016 in Taschkent gezeigt und waren seither in Ausstellungen in Kirgisistan, Russland, Georgien und den Vereinigten Arabischen Emiraten zu sehen. Kaipovas Arbeiten sind in den folgenden Museumssammlungen vertreten: Staatliches Seidenmuseum Tiflis, Textilmuseum in Georgetown, DC; Royal Museum of Ontario, Kanada; RISD Museum of Art, Johnson Museum of Art der Cornell University, MARKK Museum, Weltmuseum Wien, Völkerkundemuseum VPST Heidelberg und Stedelijk Museum, Amsterdam.

Chapan 2023
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Umida Akhmedova

Umida Akhmedova ist eine Fotografin und Fotojournalistin, die in Zentralasien lebt und arbeitet. 
Im Jahr 2010 wurde sie wegen „Verleumdung der usbekischen Nation“ verurteilt, nachdem sie eine Dokumentation gedreht hatte. 
Seit 2010 darf sie an keinen offiziellen Ausstellungen in Usbekistan teilnehmen. Als Fotografin hat sie an Ausstellungen zu städtischen und ländlichen Themen teilgenommen und an Film- und Buchprojekten mitgearbeitet, darunter die Präsentation des Kurzfilms The Burden of Virginity. Als Fotografin der Associated Press wurden ihre Bilder in den Fotobereichen der Online-Ausgaben der New York Times, des Wall Street Journal und von The Globe and Mail veröffentlicht. Im Laufe ihrer Arbeit hat sie die Traditionen, die unterschiedlichen Kulturen und die alltäglichen Ereignisse in den modernen Grenzen Usbekistans dokumentiert.

Ohne Titel 2016–2019
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Marylise Vigneau

Marylise Vigneau ist eine preisgekrönte Dokumentarfotografin und Autorin, die normalerweise zwischen Österreich und Pakistan lebt. Aufgewachsen in einer verschlossenen Pariser Familie, entwickelte Marylise Vigneau schon früh einen Sinn für Ermittlungen und Gerechtigkeit. An der Sorbonne beschäftigte sie sich in ihrem Masterstudiengang „Vergleichende Literatur“ mit Städten als Figuren in russischen und mitteleuropäischen Romanen, wo und wann sich die klarste Erzählung in einer berauschenden, eindringlichen Unsicherheit verliert. Trotz ihrer Faszination für die Literatur ist ihr Ausdrucksmittel im Laufe der Zeit die Fotografie geworden, ohne dass sie genau weiß, warum – vielleicht wegen der Mischung aus Präzision, Unmittelbarkeit, Wahrheit und Lüge, die hinter jedem Bild steckt.
Was sie in erster Linie anzieht, ist die Art und Weise, wie Menschen von Grenzen betroffen sind, sowohl physisch als auch mental, dieser flüchtige Raum, in dem ein unerwarteter, mutiger und zerbrechlicher Akt oder ein Hauch von Freiheit entstehen kann. Sie arbeitet vorzugsweise an langfristigen Projekten, um Erinnerungen und Orte besser zu erforschen. Sie mag es, Zwischenmomente in Regionen einzufangen, die von Geschichte und sozio-politischen Spannungen durchdrungen sind.

marylisevigneau.com

Min Kush, April 15, 2021
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